
Name | Benriach | |
Alter | 12 Jahre (1996/2009) | |
Alkohol | 46 % | |
Abfüller | Duncan Taylor (NC2) | |
Lagerung | Bourbonfässer | |
Sonstiges | Nicht kühlgefiltert, keine Farbstoffe | |
Region | Speyside | |
Kategorie | Lustigmacher | |
Farbe | Strohgold | |
Geruch | Würzig-mild, Vanille und Brot, kaltes Rindfleisch in Butter gebraten, ein wenig Leder und trockenes Holz, Wachsmalstifte, hier und da Spuren von Honig, etwas parfümfreies Waschpulver | |
Geschmack | Würzig-süß, zu Beginn mit fast lieblichen Aromen, wie in Orangenlimonade, wird aber schnell würziger, schärfer, auch etwas nussig, geht über zum spritzigen, lebendigen, etwas zu medizinich | |
Finish | Mittelang, süße Vanillesoße, zunächst noch fruchtig, entwickelt ein paar Holzaromen, wird bitterer, etwas ätherisch und ein wenig trockener, aber immer noch prickelnd | |
![]() |
||
Im Detail | ![]() |
Man kann teilweise zwischen Frucht und Süße streiten |
![]() |
Ein gutes Stück belebend, keineswegs störend | |
![]() |
Erstaunlicherweise nur in der Nase so richtig präsent | |
![]() |
Wäre auch süß ohne die Früchte | |
![]() |
Für das Alter schon erstaunlich, auch wenn es fast untergeht | |
![]() |
Untergeordnet, aber doch unterstützend | |
![]() |
Nichtraucher | |
![]() |
||
Mein Urteil | Das ist eine Abfüllung, die sich im Verlauf des Tastings etwas zu steigern vermag, nur zum Ende wieder abfällt. Die Nase ist noch ziemlich flach, tut allerdings niemandem weh, und die Aromen sind nicht uninteressant. Der Mund bietet mehr Intensität, aber auch hier ist Abwechslung Nebensache. Der Abgang stellt anfangs eine gesunde Mischung aus Nase und Mund dar, macht aber auf halber Strecke einfach schlapp. Jünger dieser Brennerei würden ihr Kultobjekt wohl wiederfinden, aber irgendwo fehlt hier ein ganzes Stück bis zur Offenbarung. | |
![]() |